Ein guter Tag. Morgens früh gestartet und auf den Weg gemacht. Es geht durch Weinfelder, lange Schotterwege. Unterwegs ein Kaffee nach einer Stunde und weitere zwei Stunden hoch und runter.
Auf dem Berg ein letzter Imbiss und dann runter nach Santo Domingo de la Calzada.
Bin schon um zwölf Uhr da, kann aber für eine Nacht mein Bett machen. Für die nächste Nacht, die ich ja noch bleiben will, muss ich mich morgens wieder anstellen. So sind die Regeln.
Santa Domingo hat eine Besonderheit: In der Kirche gibt es einen Hahn und eine Henne.
Es gibt eine alte Geschichte über einen jungen Mann aus Xanten, den man des Diebstahls beschuldigte und der gehängt wurde. Als er am nächsten Tag auf den Schultern von Santo Domingo wieder in die Stadt kam, konnte es der Richter nicht glauben. Er ist so tot, wie die beiden Brathühner auf meinem Teller, soll er gesagt haben. Und plötzlich wurden die Hühner wieder zum Leben erweckt und flogen davon.
Und nun heißt es, wenn der Hahn kräht, wenn man in die Kathedrale kommt, erreicht man mit Sicherheit Santiago de Compostela.
Als ich dort war, hat er tatsächlich gekräht. Ein guter Tag, wie ich finde.
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