Samstag, 31. März 2018

Tour 5 - Tag 16: Sa., 31.03.2018

Nach einem gemeinsamen Frühstück bricht Karl auf und wenig später geh ich auch los.


Treffe Karl am Ortsrand und wir laufen die nächsten zehn Kilometer zusammen an der D 672. Bei Dauerregen und kaltem Wind. Karl will dann wieder zurück auf den Weg durch den Wald.



Ich bleibe an der Straße und so trennen sich unsere Wege. Komme schließlich in Pellegrue an.


Finde das Refuge über dem Tourist-Office. Mit dem Code kann ich die Tür öffnen. Bin alleine. Kleine Wohnung im ersten Stock eines älteren Hauses. Leider ist die Dusche kalt.

War noch einkaufen.  Es gibt Nudeln mit Bolognese, Brot und dazu ein Glas Wein.


Freitag, 30. März 2018

Tour 5 - Tag 15: Fr., 30.03.2018

Was für ein Tag.  Morgens Regen bei geplanten 15 km wurden es schließlich knapp 36 km bis nach Port Sainte Foy Ponchapt.




Eigentlich ganz entspannt, aber da waren die Anstiege, die mehr als matschigen und die rutschigen Wege.

Doch irgendwann war es geschafft und ich am Ziel.


Nettes Haus, sehr komfortabel und neu gemacht.
War abends mit Karl noch Pizza essen.

Donnerstag, 29. März 2018

Tour 5 - Tag 14: Do., 29.03.2018

Morgens in Ruhe mit den anderen gefrühstückt. Aad geht alleine los. Yvonne bleibt noch einen Tag in Perigueux. Jan will nach Bergerac. Soll ein schönes kleines Dorf sein. Ich packe und fahr um 10.00 Uhr mit dem Zug bis Neuvic und von da zu Fuß auf dem Jakobsweg nach Mussidan.




Heute der erste Tag mit Sonne. Unterwegs schöne Wege, aber alles noch nass.

In Mussidan zum Rathaus, Stempel und die Angestellte ruft bei der Dame vom Refuge an. Wir treffen uns dort.



Große Wohnung mit 12 Betten in 3 Zimmern. Küche, Bad und Aufenthaltsraum. Leider keine Vorräte, so bin ich fürs Abendessen zum Intermarche gelaufen. Heute soll noch ein weiterer Pilger kommen. Vielleicht können wir zusammen kochen.



Der angemeldete Pilger ist Karl und wir machen uns ein lecker Essen.

Mittwoch, 28. März 2018

Tour 5 - Tag 13: Mi., 28.03.2018

Pausentag
Es regnet immer noch. Morgens Frühstück mit Herve und Karl aus Schwäbisch Gmünd.




Danach in die Stadt, trotz Regen. War auf dem Markt und in der großen Kathedrale.

Dann zurück und Sachen sortieren. Rucksack mit Fön getrocknet.


Heute Abend werden wir zusammen kochen. Yvonne und Aad aus Holland treffen ein. Sie sind pitschenass.
Später noch der Belgier Jan. Abends gibt es Tomatensuppe mit Brot und Blumenkohlgratin. Dazu ein Gläschen Wein.


Sehr gesellige Runde.

Dienstag, 27. März 2018

Tour 5 - Tag 12: Di., 27.03.2018

Der Tag fing in Sorges mit Regen an und endete nach 5 ein halb Stunden im Dauerregen. Die letzten fünf km bis Ortsmitte zogen sich. Unterkunft in der Nähe des Bahnhofs schließlich gefunden und pudelnass ins Zimmer.
Das Sagen hat hier Hospitalier Herve, 47 Jahre alt, Franzose und spricht super deutsch.
Esse abends mit Karl, spontan angereist aus Deutschland. Es gab Linsensuppe aus der Dose.
Ich werde morgen hier pausieren.



Vor meinem Start in Sorges hat mir Rosemarie noch einen geweihten Palmwedel mitgegeben.


Montag, 26. März 2018

Tour 5 - Tag 11: Mo., 26.03.2018

Ein mehr oder wenig unspektakulärer Tag. Los ging es um 9.00 Uhr im Nebel bei 6 Grad.


Der Weg ging heute über die Route Napoleon, die sich von Norden zum Süden schnurgerade durchs Land zieht. Hat der kleine Kaiser damals bauen lassen, um seine Truppen besser verschieben zu können.

Zwischendurch erste Anzeichen von Frühling.



22 km schnurgerade bis nach Sorges, wo ich gegen kurz vor zwei Uhr ankomme. Im Refuge treffe ich Rosemarie und den Hospitalier Jean-Pierre. Er kommt aus Kanada und macht das ehrenamtlich für zwei Wochen. Meinen Respekt hat er.


Die Herberge ist direkt neben der Kirche und dem Rathaus. Unten größerer Aufenthaltsraum mit Küche, Dusche und WC. Oben ein offener Raum mit sechs Schlafplätzen, und noch ein Raum für den Hospitalier. Altes Gemäuer.

Nach dem Duschen mit Jean-Pierre einen kleinen Gang durchs Dorf und in die Kirche.

Später wollen wir zusammen kochen. Mal sehen, was es leckeres gibt. Morgen mehr.

Sonntag, 25. März 2018

Tour 5 - Tag 10: So., 25.03.2018

Habe gut geschlafen und Rosemarie und ich frühstücken um 7.30 Uhr.  Toast, Marmeladen und Kaffee reichen mir. Rosemarie will zum Palmsonntag Gottesdienst. Ich mach mich um 8.30 auf den Weg.  Es ist kalt und windig und leichter Regen. So geht es auf die ausgeschilderte Strecke. Nicht immer die beste Wahl heute.




Bin so gegen 14.30 Uhr in Thiviers.  Am Ortseingang, wenn's stimmt, eine Steele mit der Kilometerangabe bis Santiago.


Mache mich auf zum zwei km entfernten Campingplatz, wo mein reservierten Chalet wartet. Treffe glücklicherweise auf dem ausgestorbenen Gelände jemanden, der mir behilflich ist. 

Und so sitze ich nach heißer Dusche und einem  Spaziergang  durch die völlig ausgestorbene Stadt wieder im warmen Häuschen.
Mal sehen was meine Küche aus dem Rucksack noch so bietet.

Samstag, 24. März 2018

Tour 5 - Tag 9: Sa., 24.03.2018

Start bei Kälte und Regen.


Unterwegs ein Friedhof, bei dem die Toten in den Gräbern zum Teil kleine Häuser haben.

Landstraße D 20 bis nach La Coquille, wo ich nach 30 km gegen 14.00 Uhr ankomme.


Die blühenden Bäume täuschen , es ist noch recht kalt.


Reservierten Unterkunft schnell gefunden, aber verschlossen.


Nach einiger Zeit kommt jemand und schließt mir auf. Rosemarie, so der Name, hat die Einkäufe mitgebracht und wir kochen zusammen. Sie bleibt über Nacht.

Die Unterkunft wirkt von außen nicht so toll, innen sehr gut. Große Küche, Tisch für 8 Leute. Schlafzimmer mit sechs Betten. Badezimmer und separates WC.

Wir haben super gekocht.


Zunächst gab es Kürbissuppe mit Brot, dann Endiviensalat ala Achim, Schweinenackenstücke in Möhren und Zwiebeln mit Orangensaft gegart. Dazu Reis. Als Nachtisch Käse, Brot und Kaffee.

Noch länger zusammen gesessen und uns auf Deutsch und Französisch und mit Zettel und Stift unterhalten.

Schließlich ins Bett, ist ja eine Stunde weniger.

Freitag, 23. März 2018

Tour 5 - Tag 8: Fr., 23.03.2018

Es ist kalt, um null Grad. Der Weg zunächst fast 10 km durch Limoges, dann an der Vienne entlang bis Aixe sur Vienne und Landstraße bis nach Flavignac.

Im kleinen Rathaus bekomme ich nach Zahlung von 10 Euro den Schlüssel für das Zimmer. Gegenüber der Kirche. Vier Betten, Küchenecke, WC, Bad. Ich denke, ich bleibe allein.


So gibt es obligatorisch aus dem Rucksack gezaubert, Dosenfisch mit Brot.

Donnerstag, 22. März 2018

Tour 5 - Tag 7: Do., 22.03.2018

Tag zum Auskurieren:
Ganz gut geschlafen und gegen acht Uhr aufgestanden.
Die Erkältung geht zurück.

Der Zahnarzt konnte mir schnell helfen.
Das Problem wäre erst mal erledigt.

Aber da ist noch ein kaputter Zehnagel, der Probleme macht.  Muss ich für morgen tüchtig tapen.

Jetzt erst mal Pause.

Hier noch ein Bild aus der Kapelle hier im Haus .

Hab meine Unterkunft in Flavignac reserviert. Die Angestellte im Büro hat dort freundlicherweise angerufen.

Dieses ist die älteste Brücke ber einen Fluß die noch auf dem Jakobsweg bis Santiago als Originalbauwerk existiert .

Habe unten Pilgerin Astrid aus Holland getroffen, die gerade alleine ankam. Auch auf dem Jakobsweg nach Compostela.  Sie will hier zwei Nächte bleiben. Es werden mehr Pilger 😁😁😁

Mittwoch, 21. März 2018

Tour 5 - Tag 6: Mi., 21.03.2018

Es hat mich mit der Erkältung echt erwischt! So bleibt mein Plan:  Mit dem Zug nach Limoges und dort zwei Tage auskurieren.
Starte früh am Morgen. Vorher Verabschiedung von Antonio. Bin gegen Mittag in Limoges.  Bei der Tourist-Info frage ich nach einem Pilgerzimmer und mache mich auf zur Maison Diocesaine. Nach einer halben Stunde bin ich da und bekomme für zwei Nächte eines der zehn Zimmer. Nettes kleines Zimmer, Bad auf dem Flur.

 Kathedrale

Maison Diocesaine.

Von meinem Zimmer habe ich die Kathedrale und die Altstadt gut im Blick.

Morgen hab ich einen Zahnarzttermin, weil zu allem Überfluss mir eine Plombe herausgebrochen ist.

So, bis morgen. Hier noch der aktuelle Blick aus meinem Fenster.

Tag 22 - Camino del Norte

 Heute Rückreise von Santiago de Compostela. Um 6.00 Uhr mit dem Bus zum Flughafen.  Die Stadt schläft noch. Flug  nach Madrid, nächster Flu...