Morgens schon um halb fünf klingelt ein Handy. Lautstark machen sich die Leute fertig. Noch etwas dösen, aber es geht weiter. An Schlaf nicht mehr zu denken. Das muss ich sagen, die Schulklasse war vorbildlich abends und auch nachts.
Also mach ich mich auch fertig, muss aber erst noch durch das Gewusel der Taschen und Koffer. Unten im Aufenthaltsraum ein Frühstück für die Gruppe. Ich bin eingeladen und darf mich bedienen. Lecker Kaffee, Brot mit Marmelade. Danke.
Zu Fuß zum Busbahnhof, sehr groß und modern. Um zehn Uhr geht mein Bus. Knapp drei Stunden für eigentlich nur 80 Kilometer. Eigentlich: aber wir fahren runter an der Küste entlang und dann erst nach oben Richtung Finisterre. In jedem kleinen Dorf hält der Bus an. Leute raus, Leute rein. Endlich um ein Uhr sind wir am Ziel. Draußen ist es sehr heiß. In einer BR ein wohlverdienten Bier und dann zur Herberge Fin da Terra Camino. Bekomme für 25 Euro ein großes Einzelzimmer.
Unterwegs im Bus ist die Entscheidung gefallen: morgen gehe ich von hier über Lires nach Muxia und bin dann Dienstag in Santiago de Compostela zurück.
Zimmer sehr gut, ruhiges Haus. Bin um halb vier aufgebrochen, zum Kilometer 0,00 oben am Leuchtturm. Drei Kilometer immer den Berg hoch.
Ein gigantischer Ausblick belohnt für die Strapazen. Dann wieder runter und Pause im Hotel.
Heute auf dem Weg ab Cee hatte ich immer wieder Stellen, an denen ich schon war, wo ich schon gelaufen bin.
Erlebnisreich.
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